Der Landkreis Sankt Wendel rüstet sich gegen den Klimawandel und Starkregenereignisse
Damit sich solch eine Tragödie, wie die des Ahrtals im Sommer 2021 nicht in dem Landkreis Sankt Wendel wiederholt, rüstet sich der Landkreis gegen Umweltkatastrophen. Ein zukukunftsgerichteter Katastrophenschutz durch die Möglichkeiten der Digitalisierung ist das Ziel.
Ein Teil dieser Zukunftsplanung sind die neuen digitalen Pegelstandsmessgeräte, welche in Zusammenarbeit des Umweltcampus Birkenfeld, des Ausbildungs- und Förderverein e.V. im Landkreis, der Handwerkskammer des Saarlandes, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft St. Wendeler Land mbH sowie der GemS Türkismühle entstanden. Diese sollen in regelmäßigen kurzen Abständen Berichte über den derzeitigen Pegelstand senden und so besonders bei Starkregenereignissen frühzeitig zur Vorwarnung der Bürgerschaft mithelfen.
Erprobt werden sollen die Geräte am Bostalsee, wodurch das Projekt Smart Wendeler Land ins Spiel kommt. Durch die Möglichkeiten des Pilotprojekts LoRaWAN am Bostalsee (siehe Bericht des zweiten Treffens der Lenkungsgruppe), lassen sich die Sensoren wunderbar in das Netzwerk integrieren und testen.
Dies soll allerdings nur der Anfang eines umfangreichen Netzes von zusammenhängenden Sensoren sein. Das Smart-Wendeler-Land-Team plant schon die Umsetzung weiterer Sensoren, welche auf frühzeitige Gefahren im Landkreis Sankt Wendel hinweisen, aber auch den Alltag der Landkreisbevölkerung erleichtern werden.